Stimmprobleme: Wo liegen die Ursachen und wie kannst du entgegenwirken?

Unsere Stimme nehmen wir oft als ein selbstverständliches Mittel zur Kommunikation wahr, das unbegrenzt zur Verfügung steht. Wie wichtig sie wirklich ist, wird uns häufig erst dann bewusst, wenn Stimmprobleme wie Heiserkeit oder Stimmverlust auftreten. Besonders anfällig dafür sind Personen, die ihre Stimme im Beruf stark beanspruchen. Doch wer gehört zur Gruppe der Vielsprecher und was lässt sich gegen Stimmprobleme tun?
Stimmprobleme nach einer Erkältung sind nicht ungewöhnlich. Wenn die Schleimhäute im Hals gereizt sind, kann dies dazu führen, dass deine Stimme bricht oder schwach klingt. Es ist wichtig, nach einer Erkältung die Stimme zu schonen und ausreichend zu pflegen, um Stimmprobleme zu vermeiden.
Wenn deine Stimme auch ohne Erkältung plötzlich weg ist, könnte das auf andere gesundheitliche Ursachen hinweisen, wie zum Beispiel Probleme mit der Schilddrüse. Eine Schilddrüsenstörung kann sich negativ auf die Stimme auswirken. Ziehe also bei unerklärlichen Stimmproblemen einen Arzt zurate und lasse entsprechende Untersuchungen durchführen.
Deine täglichen Sprechgewohnheiten spielen eine große Rolle. Wenn du beruflich viel sprechen musst, beispielsweise als Lehrer, Nachrichtensprecher oder Moderator, kann das zu Überanstrengung und folglich zu Stimmproblemen führen. Auch ständiges Räuspern und Hüsteln reizen die Stimmbänder auf Dauer.
Hast du das auch schon einmal erlebt? Deine Stimme bricht beim Reden einfach weg! Stress ist eine mögliche Ursache für solche psychosomatischen Stimmprobleme. Dann ist es wichtig, Stressmanagement-Techniken anzuwenden, um deine Stimme zu schützen.

Durch Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich können ebenfalls Stimmprobleme entstehen. Wenn die an der Stimmbildung beteiligte Muskulatur verspannt ist, helfen womöglich regelmäßige Entspannungsübungen und eine ergonomische Haltung.
Diese Laster können langfristig die Gesundheit deiner Stimmbänder beeinträchtigen. Rauch schädigt die Schleimhäute in deinem Hals, während Alkohol die Muskeln übermäßig entspannen kann, was zu einer veränderten Stimmqualität führt.

Die Stimme kann durch Dehydration oder den Verzehr bestimmter Lebensmittel beeinflusst werden. Eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind daher entscheidend für die Gesundheit deiner Stimmbänder.
Die Umgebung, in der du dich befindest, hat häufig ebenfalls Auswirkungen auf die Stimme. Umgebungen mit einer hohen Geräuschkulisse können dazu führen, dass du lauter sprechen musst, was die Stimmbänder strapaziert. In trockenen oder staubigen Umgebungen kommt es hingegen womöglich zu belastenden Reizungen.


Stimmprobleme sind Beeinträchtigungen der Stimme, die sich in Form von Heiserkeit, Verlust oder Veränderungen in der Stimmqualität äußern können.
Zunächst solltest du deine Stimme schonen und viel Flüssigkeit zu dir nehmen. Zur Linderung der Symptome kannst du befeuchtende Halstabletten wie GeloRevoice® anwenden. Bei lang anhaltenden Stimmproblemen suche einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt (HNO) oder Phoniater auf.
Vor dem Singen ist Aufwärmen wichtig. Neben Atem- und Stimmübungen ist viel trinken empfehlenswert. Andernfalls drohen bei Sängern langfristige Stimmprobleme.