Mandelentzündung: Symptome, Dauer, Therapie & Hausmittel
Eine Mandelentzündung (Tonsillitis) verursacht bei Betroffenen unter anderem starke Halsschmerzen und Schluckbeschwerden, hinzu kommen im Regelfall Fieber und Abgeschlagenheit. Hier erfährst du nicht nur die Symptome und Unterschiede einer akuten und einer rezidivierenden akuten Tonsillitis (RAT), sondern auch, welche Hausmittel du gegen diese Mandelentzündungen einsetzen kannst.
Tipp 1: Feuchte Halswickel bei einer Tonsillitis
Feuchte Wickel gelten als Hausmittel gegen Mandelentzündung. Zur Linderung deiner Tonsillitis kannst du dir feuchte Wickel um den Hals legen. Diese kannst du mit warmem oder kaltem Wasser tränken – je nachdem, was dir angenehmer erscheint.
- Warme oder heiße Wickel führen dem Körper Wärme zu. Sie wirken Durchblutungsfördernd und krampflösend.
- Kalte Halswickel entziehen dem Körper Wärme und wirken entzündungshemmend, schmerzlindernd und abschwellend.
Tipp 2: Warme Getränke gegen entzündete Mandeln
Nimm viel warme Flüssigkeit zu dir. Kalte Getränke haben zwar einen schmerzlindernden Effekt, vermindern aber gleichzeitig die Durchblutung, was den Heilungsprozess hemmt.
Tipp 3: Salbeitee: Gurgeln gegen Mandelentzündung
Gurgle mit lauwarmem Salbeitee. Hierfür kannst du einen Arzneitee aus der Apotheke entsprechend aufbrühen und mehrmals täglich damit gurgeln. Salbei enthält Gerbstoffe, die entzündungshemmend wirken und dadurch eine schnellere Abheilung fördern. Besonders die Gerbstoffe wirken reizlindernd an den Schleimhäuten.
Tipp4: Nicht rauchen
Gehe Zigarettenrauch aus dem Weg. Falls du Raucher bist, solltest du unbedingt darauf verzichten.
Rauchen gilt als Risikofaktor für eine Mandelentzündung, da es u. a. einen negativen Einfluss auf die Immunabwehr des Körpers hat. Raucher sind daher anfälliger für bakterielle und virale Infektionen als Menschen, die nicht rauchen. Durch das Rauchen wird der entzündliche Prozess deutlich gefördert.
Tipp 5: Füße warmhalten
Wenn du öfter an einer Mandelentzündung leidest, dann achte darauf, keine kalten Füße zu bekommen. Die Gefäße ziehen sich zusammen, wenn du frierst und begünstigen dadurch eine Tonsillitis – denn die Mandeln werden weniger durchblutet.
Tipp 6: Ansteigende Fußbäder
Bei Halsschmerzen kannst du die Füße in einen Behälter mit 37 Grad Celsius warmem Wasser stellen.3 Dann immer schubweise heißes Wasser dazugeben (aber nur solange bis es dir nicht zu heiß wird). Somit verbessert sich die Durchblutung im Körper und damit auch in den Nasen- und Rachenschleimhäuten.
Tipp 7: Sprechen vermeiden bei einer Mandelentzündung (Tonsillitis)
Langes und vor allem lautes Sprechen oder gar Schreien sollte während der Erkrankung soweit wie möglich eingeschränkt werden. Das beansprucht den Hals und strengt die Stimmbänder an. Schone deine Stimme und probiere wohltuende Halstabletten wie GeloRevoice® aus.
Bei einer akuten Mandelentzündung nehmen die Beschwerden wie Halsschmerzen und Fieber innerhalb von 1-2 Wochen ab. Sollten die Beschwerden länger als drei Monate anhalten, kann es sich um eine chronische Mandelentzündung handeln.
Bei einer Mandelentzündung kann viel Trinken den Heilungsprozess begünstigen - vorzugsweise sollte Wasser oder warmer Tee zu sich genommen werden. Warme oder kalte Halswickel können angewendet werden, um die Schmerzen zu lindern.
Rauchen oder langes und vor allem lautes Sprechen sollte vermieden werden, um die Heilung zu unterstützen.
Typisch für eine akute Mandelentzündung ist ihr plötzlicher Beginn mit starken Schmerzen im Hals- und Rachenbereich und Schluckbeschwerden. Oft geht die Entzündung der Mandeln mit Fieber und teilweise mit Abgeschlagenheit und Schüttelfrost einher. Oftmals bleiben die Schmerzen nicht nur im Halsbereich, sondern können in Richtung Ohren und Zähne ausstrahlen.