Wenn die Stimme weg ist: Heiserkeit
Als Heiserkeit, Dysphonie oder Stimmstörung bezeichnen Ärzte es, wenn die Stimme heiser, kratzig und rau klingt oder im schlimmsten Fall ganz wegbleibt. Es gibt verschiedene Ursachen für Heiserkeit: Einerseits führt eine trockene Rachenschleimhaut dazu, andererseits können die Stimmlippen gerötet sein und anschwellen, wodurch die Stimmbildung beeinträchtigt werden kann. Zudem entsteht Heiserkeit mitunter durch zu lautes und langes Sprechen. Was sind weitere Gründe und wie sieht die Behandlung aus?
Heiserkeit tritt meist im Rahmen einer Erkältung auf. Auch die Überbeanspruchung der Stimme sowie psychische Belastungen wie z. B. Stress können Auslöser für die Heiserkeit sein.
Wird die Heiserkeit durch Ursachen wie eine Infektion der Schleimhäute oder durch Überbeanspruchung der Stimme verursacht, dauert sie meist nur wenige Tage an. Sollte die Heiserkeit länger als drei Wochen anhalten, ist es ratsam einen ärztlichen Rat aufzusuchen.
Bei Heiserkeit sollte die Stimme geschont werden, indem weder geflüstert noch besonders laut gesprochen wird. Wenn möglich sollten Sie vom Reden eine kleine Pause einlegen. Besonders sollte auf Alkoholkonsum und Rauchen verzichtet werden. Auch eine trockene Heizungsluft kann die gereizten Schleimhäute zusätzlich austrocknen. Achten Sie auf ausreichend Feuchtigkeit, indem Sie viel Wasser trinken.